Elvis Presley – Last Train To Memphis – Sein Aufstieg 1935 – 1958
Elvis Presley – Last Train To Memphis – Sein Aufstieg 1935 – 1958
Peter Guralnick, 2006
Seit Langem von den Fans ersehnt und nun vollständig auf Deutsch verfügbar: die umfassendste Elvis-Biografie aus der Feder eines der renommiertesten Musikautoren. Der erste Band der eindrucksvollen Lebensgeschichte von Elvis, verfasst vom Bluesspezialisten Peter Guralnick, erscheint erstmals in deutscher Übersetzung. Mit großer Detailtreue, erzählerischem Feingefühl und auf Grundlage eines reichen Fundus an Hintergrundmaterial zeichnet Guralnick ein vielschichtiges und authentisches Porträt des Musikmythos aus Memphis.
Rezension
Peter Guralnicks Biografie „Last Train to Memphis – Sein Aufstieg 1935–1958“ gilt als eine der fundiertesten Darstellungen der frühen Jahre des King of Rock ’n’ Roll. Mit akribischer Recherche, erzählerischem Talent und Gespür für kulturelle Zusammenhänge zeichnet Guralnick den Weg des jungen Elvis von Tupelo über Memphis bis hin zum internationalen Ruhm nach. Dabei verbindet er private Einblicke mit der Analyse gesellschaftlicher Umbrüche, die Elvis’ Karriere begleiteten. Die detailreiche, faktenbasierte Darstellung macht das Werk zu einem Standard für alle, die Elvis nicht nur als Musiker, sondern auch als kulturelles Phänomen verstehen wollen.
„Elvis steigt aus jeder Seite. Du kannst fühlen, wie er atmet. Dieses Buch deklassiert alle anderen.“
Bob Dylan
Inhaltszusammenfassung
Peter Guralnicks Biografie „Last Train to Memphis – Sein Aufstieg 1935–1958“ zeichnet detailliert die frühen Jahre von Elvis Presley nach und gilt als eines der wichtigsten Standardwerke über den King of Rock ’n’ Roll. Das Buch beginnt mit seiner Kindheit in Tupelo, Mississippi, geprägt von Armut, einer engen Bindung zu seinen Eltern und den ersten Begegnungen mit Gospel, Country und Blues, die seine musikalische Entwicklung entscheidend beeinflussten. Guralnick schildert Elvis’ Umzug nach Memphis, seine Schulzeit und den schicksalhaften Moment im Sun Studio 1954, als er mit „That’s All Right“ eine neue Ära der Popmusik einleitete. Es wird die rasante Entwicklung von einem unsicheren Jugendlichen zum nationalen Star erzählt – mit dem Durchbruch bei RCA, der hysterischen Fangemeinde, den ersten Tourneen, Fernsehauftritten und Filmen. Ebenso beleuchtet das Werk die Rolle von Manager Colonel Tom Parker, die Dynamik zwischen Elvis und seiner Familie sowie den enormen Druck, der mit dem Ruhm einherging. Den Abschluss bildet sein Eintritt in die US-Armee 1958, der eine Zäsur in seiner Karriere markierte. Guralnick verbindet akribische Recherche mit erzählerischer Kraft und zeigt Elvis nicht nur als musikalisches Phänomen, sondern als komplexe Persönlichkeit im Spannungsfeld von Ruhm, Tradition und persönlicher Suche.
Der Autor

Peter Guralnick (*1943 in Boston, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Musikjournalist, Autor und Biograph, der zu den renommiertesten Chronisten der amerikanischen Musikgeschichte zählt. Nach einem Studium am Boston University College of Liberal Arts widmete er sich ab den 1970er Jahren Büchern über Blues, Country, Soul und Rock ’n’ Roll. Internationale Bekanntheit erlangte er mit seinen detailreichen, zweibändigen Elvis-Presley-Biographien Last Train to Memphis (1994) und Careless Love (1999). Guralnick gilt als stilistisch präziser Erzähler, der Musikgeschichte mit sozialem und kulturellem Kontext verknüpft.