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Am 26. Juni 1960 herrschte ausgelassene Stimmung am Filmset von „G.I. Blues“, der in jener Zeit in Hollywood mit Elvis Presley in der Hauptrolle gedreht wurde. Anlass war der 51. Geburtstag von Colonel Tom Parker, dem berühmt-berüchtigten Manager von Elvis Presley. Neben Parker selbst und seiner Ehefrau Marie feierten auch Elvis Presley und der erfolgreiche Filmproduzent Hal B. Wallis diesen besonderen Tag gemeinsam.
Inmitten der Kulissen, umgeben von der Crew und Darstellern des Films, wurde Parker mit einer Geburtstagstorte und herzlichen Glückwünschen überrascht – ein Zeichen der engen Verbindung, die insbesondere zwischen Elvis und seinem Manager bestand. Zahlreiche Berichte und Fotos aus jener Zeit belegen, wie wichtig Colonel Parker für die Karriere von Elvis war und wie sehr er auch die Filmprojekte des Sängers begleitete.
Colonel Tom Parker, mit bürgerlichem Namen Andreas Cornelius van Kuijk, wurde am 26. Juni 1909 in Breda in den Niederlanden geboren. Erst viele Jahre später, bereits in den USA, nahm er den Namen „Tom Parker“ an und inszenierte sich schließlich als amerikanischer Colonel – ein Titel, den er sich selbst verliehen hatte und der für den charismatischen Manager zu seinem Markenzeichen wurde. Die Herkunft Parkers war lange Zeit ein Mysterium, da er seine niederländische Vergangenheit bewusst verheimlichte und sich als rein amerikanischer Geschäftsmann präsentierte.
Die Geburtstagsfeier am Set von „G.I. Blues“ verdeutlicht einmal mehr die außergewöhnliche Rolle, die Parker im Leben und in der Karriere von Elvis Presley spielte. Als Manager steuerte er nicht nur die musikalische Laufbahn des „King of Rock ’n‘ Roll“, sondern war auch maßgeblich an dessen Filmkarriere beteiligt. Der Film „G.I. Blues“ markierte zudem ein neues Kapitel in Elvis‘ Leben: Es war der erste Film, den Presley nach seiner Rückkehr aus dem Wehrdienst in Deutschland drehte, und der kommerzielle Erfolg festigte sowohl seinen Status als auch die enge Partnerschaft mit Parker.
