Friedberg

Friedberg (Hessen) ist eine historische Kreisstadt in der Wetterau mit mittelalterlicher Burg, wirtschaftlicher Dynamik und Elvis-Presley-Vergangenheit.

Stephan
Autor und Betreiber von Elvis-Presley.net. Elvis-Fan seit über 35 Jahren.
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Altstadt von Friedberg mit dem Adolfsturm. © Foto Sina Ettmer Photography

Rund dreißig Kilometer nördlich von Frankfurt am Main liegt inmitten de Wetterau die Kreis- und einstige Reichsstadt Friedberg. Ihr markantestes Wahrzeichen ist der 58 Meter hohe Adolfsturm, der wie ein steinerner Finger über die von Feldern und Streuobstwiesen geprägte Landschaft ragt. Doch Friedberg ist weit mehr als ein malerisches Panorama: Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden Messestandort mit überregionalem Einfluss.

Steckbrief: Friedberg

Logo: Friedberg

Friedberg

Einwohner
29.724
Höhe
148 m ü. NHN
Fläche
50,18 km2
Land
Deutschland
Bundesland
Hessen
Landkreis
Wetteraukreis
Vorwahl
06031
Postleitzahl
61169
Kennzeichen
FB, BÜD
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Im 20. Jahrhundert rückte sie erneut ins Rampenlicht, als mit Ray Barracks eine der wichtigsten US-Kasernen Deutschlands hier stationiert wurde – ein Ort, der durch den Wehrdienst von Elvis Presley weltweite Bekanntheit erlangte. Bis heute fungiert Friedberg als verbindende Achse zwischen der dynamischen Rhein-Main-Region und der traditionsreichen Wetterau – wirtschaftlich, kulturell und historisch.

Geografie und Stadtbild

Friedberg liegt auf einer Höhe von 148 Metern über dem Meeresspiegel am östlichen Rand des südlichen Taunus, wo die vulkanischen Basaltformationen der Höhenzüge auf die fruchtbaren Lößböden der Wetterau stoßen. Das Stadtgebiet erstreckt sich über 50,18 Quadratkilometer und umfasst neben der Kernstadt die fünf Stadtteile Bauernheim, Bruchenbrücken, Dorheim, Ockstadt und Ossenheim.

Lage: Friedberg

Die historische Altstadt erhebt sich auf einem Basaltkegel mit Burganlage und mittelalterlicher Mikwe (jüdisches Ritualbad,), während sich die tiefer gelegene Neustadt entlang der Kaiserstraße entwickelt hat und heute das geschäftige Zentrum bildet. Dank der regenarmen Lage im Windschatten des Taunus profitiert die Region von einem milden Mikroklima – ideale Bedingungen für den Obstanbau, insbesondere für die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Ockstädter Kirschen.

Zu den markantesten architektonischen Wahrzeichen zählt die rund vier Hektar große Burganlage mit ihrer doppelten Schildmauer, einem historischen Wehrgang und dem weithin sichtbaren 58 Meter hohen Adolfsturm. Mit über 600 Metern Mauerumfang und 20 Bastionstürmen zählt sie zu den größten geschlossenen Burganlagen Mitteleuropas. In der tiefer gelegenen Unterstadt prägen vor allem Geschäftshäuser aus der Gründerzeit das Bild – errichtet im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs während der wilhelminischen Epoche.

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Historische Entwicklung

Früh- und Hochmittelalter

Die älteste schriftliche Erwähnung Friedbergs datiert auf den 26. Oktober 1216, als eine „Wridburg“ – die Burg Friedberg – erstmals genannt wird. Nur wenige Jahre später, am 11. August 1219, findet auch die Stadt selbst urkundliche Erwähnung. Archäologische Funde deuten jedoch darauf hin, dass an dieser Stelle bereits in spätrömischer Zeit eine Straßensiedlung bestand.

Die eigentliche Stadtgründung lässt sich vermutlich auf Kaiser Friedrich I. Barbarossa zurückführen, der zwischen 1171 und 1180 eine staufische Planstadt mit klar gegliedertem Straßennetz errichten ließ. Das Zentrum dieser Neuanlage bildete die bis zu 45 Meter breite „Breite Straße“ – heute bekannt als Kaiserstraße. Bereits wenige Jahrzehnte später zählte Friedberg gemeinsam mit Frankfurt, Gelnhausen und Wetzlar zu den bedeutendsten Städten der Wetterau im Reichsverband.

Luftaufnahme der Altstadt von Friedberg
Luftaufnahme der Altstadt von Friedberg. © Foto: Etienne Blaha (iStock)

Reichsstadt und Messestandort

Im Jahr 1257 bestätigte König Richard von Cornwall Friedberg seine alten Rechte und Freiheiten – ein Meilenstein, der den Aufstieg zur Reichsstadt markierte. Der neu gewonnene Status verlieh der Stadt wirtschaftliche Unabhängigkeit und stärkte ihre Handelsbeziehungen. Friedberger Tuchmacher eröffneten Verkaufsniederlassungen in Frankfurt, und ab 1298 etablierte sich Friedberg mit zwei jährlich stattfindenden Fernhandelsmessen als bedeutender Marktplatz.

Die Messezeiten wurden mehrfach ausgeweitet – 1332 auf zwei Wochen, 1373 sogar auf drei Wochen. Bis zum Ende des 14. Jahrhunderts waren Friedberger Waren zwischen Lübeck und Wien gefragt. Parallel zur Stadt existierte die Burg Friedberg als eigenständige Burggrafschaft – ein Nebeneinander, das wiederholt zu Konflikten führte. 1275 eskalierte die Rivalität, als Stadtbürger Teile der Burganlage zerstörten.

Vom Dreißigjährigen Krieg zur Bahnanschlussstadt

Der Dreißigjährige Krieg traf Friedberg schwer: Durch Einquartierungen, Belagerungen und die Pest verlor die Stadt einen Großteil ihrer Bevölkerung. Die einst florierende Handelsmetropole geriet in den wirtschaftlichen Abstieg. Erst mit der Eingliederung in das Großherzogtum Hessen-Darmstadt im Jahr 1806 gelang die politische und wirtschaftliche Stabilisierung. Einen bedeutenden Impuls setzte 1860 der Anschluss an die Main-Weser-Bahn, der den regionalen Obst- und Getreidebau beflügelte und Friedberg zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt der aufstrebenden Rhein-Main-Region machte.

Vom Standort der US-Armee zur Stadt im Wandel

Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Friedberg durch die Stationierung amerikanischer Truppen internationales Gepräge: Ab 1956 diente die Ray Barracks als Standort der US-Armee, was Friedberg zum temporären Zuhause tausender Soldaten – darunter auch Elvis Presley – machte. Mit der Schließung der Kaserne im Jahr 2007 endete dieses Kapitel der Stadtgeschichte. Gleichzeitig eröffnete das Konversionsareal neue Chancen für Stadtentwicklung und kreative Nachnutzung.

Die Stadtkirche "Unser Lieben Frauen" ist eine gotische Hallenkirche aus dem 13.–15. Jahrhundert im Zentrum von Friedberg.
Die Stadtkirche „Unser Lieben Frauen“ ist eine gotische Hallenkirche aus dem 13.–15. Jahrhundert im Zentrum von Friedberg. © Foto: travelview (iStock)

Wirtschaft und Infrastruktur

Ökonomisches Profil

Friedberg profitiert in besonderem Maße von seiner strategisch günstigen Lage innerhalb der wirtschaftsstarken Rhein-Main-Region – eine Nähe, die von der Stadt selbstbewusst als „Pulsader der dynamischen Wirtschaft“ beschrieben wird. Bedeutende Wirtschaftssektoren sind der Maschinenbau, die Lebensmittelverarbeitung – darunter eine überregional tätige Großbäckerei – sowie ein breites Spektrum an Dienstleistungsunternehmen, das die Nähe zum Finanzplatz Frankfurt zu nutzen weiß. Darüber hinaus zählt der fruchtbare Lößboden der Wetterau zu den produktivsten Agrarregionen Hessens. Hier entstehen hochwertige Obst- und Getreideprodukte, die unter anderem auf dem beliebten Wochenmarkt am Elvis-Presley-Platz direkt vermarktet werden.

Verkehr

Friedberg ist verkehrstechnisch hervorragend angebunden: Westlich der Stadt verlaufen die Autobahnen A 5 (Hattenbach – Basel) und A 45 (Dortmund – Aschaffenburg), während die Bundesstraße 3 direkt durch das Stadtgebiet führt. Der Bahnhof dient als wichtiger Knotenpunkt im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn – mit direkten Verbindungen unter anderem auf der Linie RE 30 zwischen Kassel und Frankfurt – und bildet zudem den Endpunkt der S-Bahn-Linie 6. Seit 2024 verbindet ein moderner Radschnellweg entlang der Trasse einer ehemaligen Industriebahn Friedberg mit der Nachbarstadt Bad Nauheim.

Bildung

Als Hochschulstandort bietet Friedberg mit dem Campus der Technischen Hochschule Mittelhessen ein breites Studienangebot – von Wirtschaftsingenieurwesen über Mechatronik bis hin zu Künstlicher Intelligenz. Ergänzt wird das Bildungsprofil durch vier berufliche Schulen, mehrere Grund- und Gesamtschulen sowie ein traditionsreiches Gymnasium, das auf eine lange Geschichte in der regionalen Bildungslandschaft zurückblickt.

Die Burg Friedberg ist eine der größten erhaltenen Wehrburgen Europas mit Doppelringmauer und dem markanten Adolfsturm.
Die Burg Friedberg ist eine der größten erhaltenen Wehrburgen Europas mit Doppelringmauer und dem markanten Adolfsturm. © Foto: Rainer Lesniewski (iStock)

Sehenswürdigkeiten

Friedberg bietet eine beeindruckende Auswahl historischer Bauwerke und kultureller Anziehungspunkte, die die bewegte Geschichte der Stadt eindrucksvoll erlebbar machen:

  • Burg Friedberg gilt als eines der größten zusammenhängenden Burgenensembles Deutschlands. Besonders markant ist der 1347 errichtete Adolfsturm, dessen doppelte Galerie einen weiten Panoramablick bis nach Frankfurt eröffnet.
  • Die Mikwe, ein mittelalterliches jüdisches Ritualbad aus dem Jahr 1260, reicht über 25 Meter in die Tiefe. Über einen Schacht mit Grundwasser gespeist, blieb sie bis ins 19. Jahrhundert in Nutzung und zählt heute zu den bedeutendsten Zeugnissen jüdischer Geschichte in Hessen.
  • Die Stadtkirche „Unser Lieben Frauen„, eine dreischiffige gotische Hallenkirche aus dem 13. bis 15. Jahrhundert, prägt mit ihrem charakteristischen Turm das Stadtbild und gehört zu den markantesten Sakralbauten der Region.
  • Im Alten Rathaus und im angrenzenden Judenbad-Museum präsentiert das Wetterau-Museum eine umfangreiche Sammlung, die von keltischer Keramik bis zur spätmittelalterlichen Messfahne von 1373 reicht.
  • Der Elvis-Presley-Platz, benannt im Jahr 1995 nach kontroverser Debatte im Stadtparlament, entwickelte sich rasch zu einer lokalen Pilgerstätte für Fans des „King of Rock ’n’ Roll“ – ein Treffpunkt für Liebhaber der Musikgeschichte und sichtbares Zeichen der transatlantischen Vergangenheit Friedbergs.

Kultur, Feste und Freizeit

Friedberg pflegt ein vitales Vereins- und Festwesen. Zugpferd ist das Friedberger Burgfest, das seit 1973 jährlich im Hochsommer stattfindet und rund 100.000 Besucher anzieht. Ursprünglich von Jugendlichen erstritten, füllt es heute zehn Tage lang die Burggräben mit Open-Air-Konzerten, Mittelaltermarkt und Feuerwerk – die gesamte Stadt wird zur Bühne.

Im August ergänzt das Altstadtfest die Feierkultur; im ehemaligen Jugendstil-Hallenbad – liebevoll „Altes Hallenbad“ genannt – gastiert ein spartenübergreifendes Programm aus Theater, Jazz und Kino. Der Kulturverein „Freiraum“ bespielt die historischen Gewölbe der Burg mit Ausstellungen regionaler Künstler.

Sportlich rangiert der FC Olympia Fauerbach in den oberen Amateurklassen, während das Stadion „Sports Field“ im Süden an die US-Vergangenheit erinnert.

Elvis Presley posiert während seines Militärdienstes in den Ray-Barracks für die Pressevertreter.
Elvis Presley posiert während seines Militärdienstes in den Ray-Barracks für die Pressevertreter.

„G.I. Blues“ in der Wetterau – Elvis Presley in Friedberg

Ankunft eines Weltstars

Am 01. Oktober 1958 erreichte ein Sonderzug der US-Armee den Bahnhof Friedberg. Unter den ankommenden Rekruten des Panzerbataillons 1/32 der 3rd Armored Division befand sich ein junger Soldat, der weltweit für Aufsehen sorgte: Elvis Aaron Presley, damals 23 Jahre alt. Anstatt sich in die komfortable Sonderabteilung „Special Services“ versetzen zu lassen – wie es Prominenten oft gestattet wurde -, entschied sich Presley bewusst für den regulären Dienst in der Scout Platoon der Ray Barracks. Diese Haltung brachte ihm nicht nur unter seinen Kameraden große Anerkennung ein, sondern auch Respekt in der lokalen Bevölkerung.

Dienstalltag und Privatleben

Elvis‘ militärischer Alltag war geprägt von Wach- und Instandsetzungsdiensten sowie von Schieß- und Manöverübungen, die unter anderem im Taunus und auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr (Oberpfalz) stattfanden. Abseits der Kaserne lebte er mit seinem Vater Vernon, seiner Großmutter Minnie Mae sowie zwei engen Freunden in der Goethestraße 14 im benachbarten Bad Nauheim – eine Ausnahmegenehmigung ermöglichte dem berühmten Soldaten, außerhalb der Kaserne zu wohnen. Trotzdem war er regelmäßig in Friedberg zu sehen: beim Friseur in der Kaiserstraße, bei Vorträgen in der Garnisonskirche oder beim Plattenkauf im Musikhaus Linden.

Lokale Resonanz

Die anfängliche Zurückhaltung in der Stadt wich bald einer Mischung aus Neugier und Stolz. Zwar sorgten Elvis‘ gelegentliche Fahrten durch Friedberg – nicht selten von einer Traube kreischender Teenager begleitet – für kleinere Verkehrsstaus, doch der Alltag integrierte den Weltstar überraschend rasch. Lokale Fotografen hielten seine Jeep-Patrouillen für die Nachwelt fest, die später internationale Aufmerksamkeit erlangten. Im November 1958 entstand eine Reportage des Norddeutschen Rundfunks, die den „King“ in seiner Rolle als ganz gewöhnlicher G.I. zeigte – beim Frühsport in Ray Barracks, beim Einkauf in der Stadt und beim Kaffeetrinken in der Kaiserstraße.

Die Zeit nach dem Abschied

Nach seiner ehrenvollen Entlassung aus der US-Armee am 02. März 1960 kehrte Elvis Presley den Ray Barracks den Rücken – doch die Erinnerung an seine Zeit in Friedberg blieb. 1995 wurde ein bisher namenloser Platz unweit des Bahnhofs offiziell in „Elvis-Presley-Platz“ umbenannt – eine Entscheidung, die im Stadtparlament leidenschaftlich diskutiert wurde. Auch 2018 versuchte eine Bürgerinitiative, diesen Schritt rückgängig zu machen, scheiterte jedoch am entschlossenen Widerstand der lokalen Elvis-Fangemeinde.

Am „Elvis-Presley-Platz“ (Kaiserstraße, Wolfengasse) sorgen, seit 2018, drei besondere Fußgängerampeln für Aufsehen: Statt des üblichen Ampelmännchens zeigt das rote Signal den King stehend am Mikrofon, während das grüne Licht Elvis in seinem legendären Hüftschwung darstellt.

Die Schließung der Ray Barracks im Jahr 2007 bot Raum für neue Formen des Gedenkens: Am ehemaligen Kaserneneingang erinnert heute eine gusseiserne E-Gitarre an den Musiker und Soldaten. Eine Stele vermittelt in Deutsch und Englisch Details zu seinem militärischen Dienst. Das Wetterau-Museum richtete 2010 eine umfangreiche Dauerausstellung unter dem Titel „Elvis in Germany“ ein – mit Originalstücken wie Uniformteilen, Dienstplänen und privaten Fotografien, die Presleys Deutschlandzeit dokumentieren.

Das Elvis Presley Denkmal  vor den ehemaligen Ray Barracks
Das Elvis Presley Denkmal vor den ehemaligen Ray Barracks. © Foto: Elvis-Presley.net

Festivalisierung eines Mythos

Während Bad Nauheim im August alljährlich das größte Elvis-Festival Europas veranstaltet, hat auch Friedberg seine eigene Form der Erinnerung etabliert: Seit 2021 lädt die Stadt zum zweitägigen „GI-Blues-Meeting“ auf den Burgplatz ein. Dort kommen Veteranen und Elvis-Fans zusammen, um Erinnerungen zu teilen. Cover-Bands lassen Klassiker aus der Army-Zeit erklingen, US-Oldtimer parken vor der Burg, und kulinarische Reminiszenzen wie das berühmte „Peanut-Butter-Banana-Sandwich“ sorgen für authentisches 50er-Jahre-Feeling.

Stadtentwicklung und Zukunftsperspektiven

Mit dem 47 Hektar großen Areal der ehemaligen Ray Barracks verfügt Friedberg über das derzeit größte innerstädtische Entwicklungspotenzial in Hessen. Ein städtebaulicher Wettbewerb aus dem Jahr 2024 sieht vor, auf dem Gelände moderne Wohnquartiere, innovative Start-up-Zentren und einen „Campus Kulturerbe“ zu schaffen, in dem ausgewählte Panzerhallen denkmalgerecht integriert werden sollen.

Zeitgleich treibt die Stadt den digitalen Ausbau konsequent voran: 2023 begann der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes, dem ab 2025 ein LoRaWAN-System für intelligente Straßenbeleuchtung und digitales Parkraummanagement folgen wird. Auch in der Energieversorgung setzt Friedberg auf Nachhaltigkeit: Im Umland entstehen Solarfelder und Agri-Photovoltaik-Anlagen, mit dem Ziel, die regionale Stromproduktion bis zum Jahr 2030 um die Hälfte zu steigern.

Fazit

Friedberg (Hessen) ist der lebendige Beweis dafür, dass auch abseits der großen Metropolen eine Stadt Geschichte, wirtschaftliche Dynamik und kulturelle Strahlkraft überzeugend vereinen kann. Der historische Bogen reicht von keltischen Ursprüngen über die Blütezeit als Reichsstadt und Handelszentrum bis hin zur modernen Hochschul- und Entwicklungsstadt.

Mit der Stationierung von Elvis Presley fand Friedberg zudem einen prominenten Platz im kulturellen Gedächtnis der Popgeschichte. Auch wenn der „King“ heute mit Memphis oder Las Vegas assoziiert wird, hallt sein Vermächtnis bis heute zwischen den Basaltmauern des Adolfsturms und den Schaufenstern der Kaiserstraße wider. Wer Friedberg besucht, trifft auf eine Stadt, in der Mittelalter, Moderne und Musikgeschichte zu einer ebenso authentischen wie facettenreichen Erzählung verschmelzen.

Stadt Friedberg: Kontakt und Location

Adresse

Stadt Friedberg
Mainzer-Tor-Anlage 6
61169 Friedberg (Hessen)
Telefon: 06031/88-1
E-Mail: stadt@friedberg-hessen.de
Webseite: friedberg-hessen.de

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