The Imperials

The Imperials sind eine einflussreiche christliche Gesangsgruppe, bekannt für Innovationen im Gospel und ihre Zusammenarbeit mit Elvis Presley.

Stephan
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The Imperials mit Elvis im Jahr 1971

Die Imperials sind eine US-amerikanische Gesangsgruppe aus dem Bereich der Gospelmusik. Gegründet wurde die Formation im Dezember 1963 von Jake Hess. Bis zum Ausscheiden von Joe Moscheo im Jahr 1975 trat die Gruppe überwiegend als Quintett auf, danach meist als Quartett. Internationale Bekanntheit erlangten die Imperials vor allem durch ihre enge Zusammenarbeit mit Elvis Presley. Im Jahr 1998 erfolgte ihre Aufnahme in die Gospel Music Hall of Fame.

Kurzprofil: The Imperials

The Imperials

The Imperials

Alias
Jake Hess and the Imperials, The Classic Imperials
Herkunft
Atlanta, Georgia, USA
Gründung
Jake Hess, 1964
Genres
Contemporary Christian, Gospel, Southern Gospel
Jahre aktiv
1964 - heute
Label
Heart Warming, Impact, Dayspring, Myrrh Records, StarSong, Lamon Records
Folgen

Jake Hess und die Entstehung der Imperials

Als Jake Hess am 07. Dezember 1963 nach vielen erfolgreichen Jahren das Statesmen Quartet verließ, markierte dieser Schritt nicht nur einen persönlichen Neuanfang, sondern auch einen bedeutenden Moment in der Geschichte des Southern Gospel. Hess, bereits eine etablierte Stimme der Szene, trug eine klare Vision in sich: Er wollte eine neue Formation ins Leben rufen, die musikalisch wie auch in ihrer Ausstrahlung die Spitze des Genres verkörpern sollte. Der Name für dieses Projekt sollte ebenso kraftvoll wie programmatisch sein – „The Imperials“.

Bevor die ersten Töne erklingen sollten, sicherte sich Hess die Rechte am Namen von Marion Snider, der zuvor unter dem Banner „Imperial Quartet“ eine Gruppe betrieben hatte, benannt nach dem damaligen Sponsor Imperial Sugar. Mit Sniders Zustimmung war der Grundstein gelegt – Hess konnte beginnen, seine Wunschformation zusammenzustellen.

Für das neue Ensemble wählte er hochkarätige Weggefährten: Pianist Henry Slaughter, mit dem er bereits bei den Weatherford Quartet gearbeitet hatte; Gary McSpadden, ein kraftvoller Bariton, der zuvor bei den Oak Ridge Boys gesungen hatte; Armond Morales, ein markanter Bass ebenfalls aus dem Kreis der Weatherfords; sowie der Tenor Sherrill „Shaun“ Nielsen aus der traditionsreichen Speer Family. Eine Besetzung, die auf Erfahrung und musikalischer Tiefe beruhte.

Im Jahr 1964 unterzeichnete die Gruppe einen Vertrag mit Benson Records und veröffentlichte ihr erstes Album beim Sublabel Heart Warming Records – der Auftakt zu einer langen Diskografie. Nur ein Jahr später zog die Gruppe von Atlanta nach Nashville, dem aufstrebenden Zentrum der Gospel- und Countrymusik, wo sie ihren Wirkungskreis weiter ausbaute.

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Doch wie so oft in der Musikgeschichte brachte auch dieser Anfang bald erste Veränderungen mit sich. Shaun Nielsen verließ nach zwei Jahren „The Imperials“. Seinen Platz übernahm der vielseitige Jim Murray, der zuvor bei den Melodares, dem Stamps Trio, den Inspirationals und dem Orrell Quartet gesungen hatte. Auch am Klavier gab es einen Wechsel: Henry Slaughter verließ die Imperials, und Joe Moscheo, zuvor bei den Harmoneers aktiv, übernahm fortan die Rolle des Keyboarders.

Zusammenarbeit mit Elvis Presley

Ende 1966 verließ Henry Slaughter die Gruppe, woraufhin Jake Hess ein neues, zeitgemäßeres Ensemble zusammenstellte, das fortan den charakteristischen Sound der Imperials prägte. Joe Moscheo übernahm das Klavier, Larry Benson spielte Schlagzeug sowie diverse andere Instrumente, und Dave Mathis ergänzte das Line-up an der E-Gitarre. Wenige Monate später ersetzte Ron Hamm Mathis an der Gitarre.

Mitte 1967 verschlechterte sich Hess’ Gesundheitszustand – Herzprobleme zwangen ihn noch im selben Jahr zur Aufgabe der Touraktivitäten. Die musikalische Leitung übertrug er an Armond Morales, Joe Moscheo und Jim Murray. Auch Gary McSpadden verließ die Gruppe in diesem Zeitraum. Mit den Neuzugängen Roger Wiles (vormals bei den Melodaires) und Terry Blackwood (ehemals Stamps Quartet) wandelte sich die Gruppe stilistisch weiter und trat fortan unter dem schlichteren Namen „The Imperials“ auf. Das Album „New Dimensions“ von 1967 markierte diesen Neubeginn – und ebnete den Weg für große Anerkennung. 1969 wurden die Imperials von der Gospel Music Association erstmals als „Male Quartet of the Year“ ausgezeichnet.

Elvis Presley, ein lebenslanger Liebhaber der Gospelmusik und Bewunderer von Jake Hess, zog die Imperials zwischen Mai 1966 und Juni 1971 regelmäßig zu Studioaufnahmen hinzu. Besonders bedeutsam waren ihre Beiträge zu seinen beiden letzten Grammy-prämierten Alben: „How Great Thou Art“ (ausgezeichnet für den Titelsong; inklusive eines Duetts mit Hess beim Statesmen-Klassiker „If the Lord Wasn’t Walking by My Side“) und „He Touched Me„, das zahlreiche Titel enthielt, die die Imperials zuvor selbst aufgenommen hatten und das erneut mit einem Grammy für den Titelsong geehrt wurde.

1969 engagierte Elvis die Gruppe als festen Bestandteil seiner Live-Konzerte. Die Backgroundgruppe „The Jordanaires„, die bis dato mit dem King zusammenarbeitete, hatten ein entsprechendes Angebot abgelehnt, da ihre Verpflichtungen als Studiosänger in Nashville dies nicht zuließen. Parallel dazu traten die Imperials mit Country-Star Jimmy Dean auf – sowohl live als auch im Fernsehen. Im Herbst 1970 bewarb sich Larry Gatlin als Sänger bei den Imperials und wurde Anfang 1971 engagiert, um Jimmy Dean in Las Vegas zu begleiten. Doch sein Engagement dauerte nur wenige Wochen. Mit Unterstützung von Dottie West zog Gatlin mit seiner Frau nach Nashville, um eine Karriere in der Countrymusik zu starten. Er wurde durch Greg Gordon ersetzt.

Im November 1971 beendeten die Imperials aufgrund terminlicher Überschneidungen ihre Zusammenarbeit mit Elvis Presley. Ein Jahr später folgte auch der Rückzug von gemeinsamen Konzerten mit Jimmy Dean.

Von Pionieren zur Contemporary Christian Music (CCM)

Im Februar 1972 sorgten „“The Imperials“ für Aufsehen in der Gospel-Szene, als sie Sherman Andrus – ein ehemaliges Mitglied von „Andraé Crouch and the Disciples“ – als Nachfolger von Greg Gordon in die Gruppe aufnahmen. Damit wurden sie zur ersten interrassischen christlichen Gesangsgruppe in den USA. Andrus kommentierte dies später mit einem Augenzwinkern: „to boldly go where no black man had gone before.“

Die Besetzung blieb bis 1976 stabil: Andrus und Terry Blackwood teilten sich den Leadgesang, bis Joe Moscheo die Gruppe nach den Aufnahmen zu „Follow the Man with the Music“ verließ. Noch im selben Jahr gründeten Andrus und Blackwood gemeinsam das neue CCM-ProjektAndrus, Blackwood & Company“ und verließen ebenfalls die Musikgruppe.

Was ist CCM?
CCM steht für „Contemporary Christian Music“ – eine moderne Form christlicher Musik, die seit den 1960er-Jahren populär wurde. Sie verbindet religiöse Botschaften mit Stilen wie Pop, Rock oder Gospel und spricht vor allem jüngere Zielgruppen an.

Anfang 1976 holten sich „The Imperials“ mit David Will – der zuvor beim „Keystone Quartet“ und bei den „The Statesmen“ gesungen hatte – einen neuen Bariton, der die Gruppe 23 Jahre lang begleiten sollte. Zeitgleich stieß Russ Taff als neuer Leadsänger hinzu, dessen kraftvolle Stimme den Sound der Band prägen sollte. In dieser Formation – mit Taff, Will, Jim Murray und Armond Morales – entstanden erfolgreiche Alben wie „Sail On„, „Imperials Live„, „Heed the Call„, „One More Song for You„, „Christmas with The Imperials“ und „Priority„. Diese Phase markierte den kommerziellen und künstlerischen Höhepunkt der Gruppe: Nie zuvor war The Imperials sowohl in den Charts als auch bei Auszeichnungen erfolgreicher gewesen.

Nach dem Weggang von Taff

Nach fünf Jahren bei den Imperials verließ Russ Taff die Gruppe, um eine Solokarriere zu starten. Paul Smith, der während seines Studiums an der Baylor University ein Konzert der Imperials an seiner Hochschule bewarb, übergab Armond Morales bei dieser Gelegenheit ein Demoband mit eigenen Aufnahmen. Als Morales vom bevorstehenden Abschied Taffs erfuhr, erinnerte er sich an Smith und kontaktierte ihn. Paul Smith ist erstmals auf dem 1982 erschienenen Album „Stand by the Power“ zu hören.

In Smiths Zeit bei den Imperials bahnte sich ein besonderes Projekt an: Das Doppelalbum „Side by Side„, auf dem jedes Mitglied eine eigene LP-Seite gestaltete – ein Konzept, das ihnen den letzten Dove Award einbrachte. Es folgte eine Rückkehr zur klassischen vierstimmigen Harmonie auf „The Imperials Sing the Classics„, bevor man sich mit „Let the Wind Blow“ (1985) wieder dem zeitgenössischen christlichen Pop widmete.

Die Gruppe erlebte ihre größte personelle Veränderung seit dem Weggang von Terry Blackwood und Sherman Andrus, als sowohl Paul Smith als auch der langjährige Tenor Jim Murray die Band verließen. Smith entschied sich für eine Solo-Karriere im Bereich der Contemporary Christian Music, während Murray zur traditionelleren Gospelmusik zurückkehren wollte. Auf Smith folgte kurzzeitig Danny Ward, der jedoch die Gruppe wieder verließ, noch bevor ein Album mit ihm aufgenommen wurde.

Letztlich stießen Jimmie Lee Sloas und Ron Hemby zur Vokalgruppe, was frischen Wind und Jugendlichkeit in die Formation brachte. Hemby wurde später Mitglied der Country-Band „The Buffalo Club„.

Für Diskussionen sorgte das 1987 veröffentlichte Album „This Year’s Model„, auf dem sich die Imperials stilistisch deutlich veränderten. Sie ersetzten ihren gewohnten weichen Pop-Rock durch einen härteren Sound mit dominanten E-Gitarren – ein Bruch, der sie zwar einige langjährige Fans kostete, zugleich aber eine jüngere Zielgruppe ansprach. Der Titel „Power of God“ avancierte zur Hymne der christlichen Martial-Arts-Gruppe „The Power Team„.

Mit dem Nachfolgealbum „Free the Fire“ schlug die Gruppe wieder etwas sanftere Töne an. Nach den Aufnahmen verließ Sloas die Gruppe, um eine Solokarriere zu starten. Sein Nachfolger wurde David Robertson, doch auch er blieb nicht lange: Nach dem 1990er-Album „Love’s Still Changing Hearts“ entschied sich auch Robertson für eine Solokarriere. Neu in die Gruppe kamen daraufhin Jason Beddoe und Jonathan Hildreth, der später unter dem Namen Jonathan Pierce bekannt wurde.

1991 überraschte die Gruppe mit einem besonderen Schritt: Armond Morales holte seine Schwester Pam Morales als erstes weibliches Vollmitglied in die Band. Zwar hatte sie die Gruppe bereits in den frühen 1980er-Jahren als Backgroundsängerin begleitet, doch nun war sie offiziell Teil des Quartetts. Anlass war der Weggang von Beddoe während der Aufnahmen zum Album „Big God„. Pam blieb bis zur Veröffentlichung von „Stir It Up“ im Jahr 1993 Teil der Formation.

Neuausrichtung auf das geistliche Wirken

Im Jahr 1993 schlugen die Imperials einen neuen Kurs ein. Statt wie zuvor vertraglich gebundene Großveranstaltungen zu absolvieren, konzentrierte sich die Vokalgruppe verstärkt auf kleinere, persönliche Auftritte in Kirchengemeinden. Sie reduzierten ihr musikalisches Arrangement auf eine schlichte Begleitung und traten fortan bei lokalen Gottesdiensten auf – ausschließlich gegen freiwillige Spenden. Mit dieser Rückbesinnung auf ihr geistliches Fundament absolvierten die Imperials über 200 Konzerte, mehr als in den beiden Jahren zuvor. Brian Comeaux übernahm dabei den Leadgesang, während sich verschiedene Tenöre wie Mark Addock, Peter Pankratz und Bill Morris bei ausgewählten Auftritten abwechselten.

1994 kehrten die Imperials mit den neuen Mitgliedern Steven Ferguson und Jeff Walker zurück, beide ordinierte Geistliche – ebenso wie Armond Morales und Will Daniels, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls ordiniert waren. Die Gruppe unterzeichnete einen Vertrag über ein einzelnes Projekt bei Label Impact Records. Nach dreijähriger Studiopause erschien das Album „Til He Comes„, das eine Rückkehr zum klassischen vierstimmigen Harmoniegesang markierte.

1998 erfolgte die Aufnahme der Imperials in die Gospel Music Hall of Fame der Gospel Music Association. Bei der Ehrung waren alle fünf Gründungsmitglieder – Jake Hess, Armond Morales, Gary McSpadden, Sherrill Nielsen und Henry Slaughter – anwesend, ebenso wie weitere prägende Weggefährten wie Terry Blackwood, Sherman Andrus, Joe Moscheo, Jim Murray und Russ Taff.

Im Jahr 2003 kam es zu einer besonderen Wiedervereinigung: Die fünf Mitglieder der Imperials, die mit Elvis Presley auf Tour gewesen waren – Jim Murray, Terry Blackwood, Joe Moscheo, Armond Morales und Ed Hill Wiles – traten im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums von „Elvis Lives“ in Memphis auf. Das Konzert wurde zudem als DVD veröffentlicht.

Die nächste Generation

Im September 2004 übergab Armond Morales die Leitung der Gospelgruppe „The Imperials“ an die damalige Besetzung, bestehend aus seinem Sohn Jason Morales, Jeremie Hudson, Ian Owens und Shannon Smith. Unter dem neuen Line-up veröffentlichte die Gruppe zwei Alben beim Label Lamon Records: „The Imperials“ (2006) sowie „Back to the Roots“ (2007). Letzteres präsentierte neu eingespielte Klassiker der Band und verhalf der Gruppe erstmals seit über 15 Jahren wieder zu einem Song in den Top 20. In dieser Besetzung trat die Gruppe zudem erstmals in ihrer Geschichte in der Carnegie Hall auf – ein Meilenstein in der Bandgeschichte.

Im Jahr 2008 wurden „The Imperials“ in die Christian Music Hall of Fame aufgenommen. Russ Taff erhielt eine eigene Ehrung für seine musikalischen Beiträge, trat sogar mit der Gruppe auf und nahm gemeinsam mit ihr an der Ausstrahlung der Preisverleihung teil. Im selben Jahr wurde „Back to the Roots“ bei den Southern Gospel News Awards als „Album des Jahres“ ausgezeichnet. Anfang 2010 löste sich die Formation mit Jason Morales, Ian Owens, Scott Allen und Perry Jones auf.

The Imperials - Album - Still Standing
Album: Still Standing. v.l.n.r: Rick Evans, Paul Smith, Dave Will, und Armond Morales

Rückkehr der Klassiker als „The Imperials“

Nach einem unruhigen Ruhestand und einem kurzzeitigen Rechtsstreit um die Namensrechte kehrte Armond Morales gemeinsam mit den ehemaligen Mitgliedern Smith und Will sowie Robbie Hiner und Rick Evans – General Manager und Leadsänger der Gruppe – zurück, um das musikalische Erbe von „The Imperials“ fortzusetzen. Morales, das letzte noch aktive Gründungsmitglied, veröffentlichte mit dem neuen Ensemble im Jahr 2010 das Album „Still Standing“ – das erste gemeinsame Projekt mit Shannon Smith seit 25 Jahren. Auf ihrer offiziellen Webseite gibt die Vokalgruppe aktuelle Einblicke in ihre Historie und anstehende Projekte.

Mitglieder der Imperials

ZeitraumMitglieder
1964 – 1965
(Jake Hess and the Imperials)
  • Sherrill Neilsen
  • Jake Hess
  • Gary McSpadden
  • Armond Morales
  • Henry Slaughter
1966
  • Jake Hess
  • Gary McSpadden
  • Armond Morales
  • Henry Slaughter
  • Jim Murray
1966 – 1967
  • Jake Hess
  • Gary McSpadden
  • Armond Morales
  • Jim Murray
  • Joe Moscheo
1967 – 1970
(Jetzt einfach „The Imperials“)
  • Armond Morales
  • Joe Moscheo
  • Jim Murray
  • Terry Blackwood
  • Roger Wiles
1971
  • Terry Blackwood
  • Armond Morales
  • Joe Moscheo
  • Jim Murray
  • Larry Gatlin
1971 – 1972
  • Terry Blackwood
  • Armond Morales
  • Joe Moscheo
  • Jim Murray
  • Greg Gordon
1972 – 1975
  • Terry Blackwood
  • Armond Morales
  • Joe Moscheo
  • Jim Murray
  • Sherman Andrus
1975 – 1976
  • Sherman Andrus
  • Terry Blackwood
  • Armond Morales
  • Jim Murray
1976
  • Sherman Andrus
  • Armond Morales
  • Jim Murray
  • David Will
1976 – 1981
  • Armond Morales
  • Jim Murray
  • Russ Taff
  • David Will
1981 – 1985
  • Armond Morales
  • Jim Murray
  • David Will
  • Paul Smith
1985 – 1986
  • Armond Morales
  • Jim Murray
  • David Will
  • Danny Ward
1986
  • Armond Morales
  • Danny Ward
  • David Will
  • Ron Hemby
1986 – 1989
  • Ron Hemby
  • Armond Morales
  • David Will
  • Jimmie Lee Sloas
1989 – 1990
  • Ron Hemby
  • Armond Morales
  • David Will
  • David Robertson
1990
  • Armond Morales
  • David Will
  • Jason Beddoe
  • Jonathan (Pierce) Hildreth
1990 – 1993
  • Jonathan (Pierce) Hildreth
  • Armond Morales
  • David Will
  • Pam Morales
1993
  • Armond Morales
  • David Will
  • Mark Addock
  • Brian Comeaux
1993
  • Brian Comeaux
  • Armond Morales
  • David Will
  • Peter Pankratz
1993
  • Brian Comeaux
  • Armond Morales
  • David Will
  • Bill Morris
1994 – 1996
  • Armond Morales
  • David Will
  • Steven Ferguson
  • Jeff Walker
1996 – 1998
  • Steve Ferguson
  • Armond Morales
  • David Will
  • Steve Shapiro
1998 – 1999
  • Steve Ferguson
  • Armond Morales
  • David Will
  • Barry Weeks
1999
  • Armond Morales
  • Barry Weeks
  • David Will
  • Jeremie Hudson
1999 – 2001
  • Jeremie Hudson
  • Armond Morales
  • Jason Hallcox
  • Jason Morales
2001 – 2002
  • Jeremie Hudson
  • Jason Morales
  • Armond Morales
  • Richie Crook
2002 – 2003
  • Jeremie Hudson
  • Jason Morales
  • Armond Morales
  • Shannon Smith
2003 – 2008
  • Jeremie Hudson
  • Shannon Smith
  • Jason Morales
  • Ian Owens
2008 – 2010
  • Jason Morales
  • Ian Owens
  • Scott Allen
  • Perry Jones
2006 – 2010
alias „The Classic Imperials“
  • Rick Evans
  • Armond Morales
  • Robbie Hiner
  • Dave Will
2010 – 2017
  • Rick Evans
  • Armond Morales
  • Paul Smith
  • Dave Will
2018
  • Rick Evans
  • Armond Morales
  • Robbie Hiner
  • Lonnie Ott
2019 – 2021
  • Rick Evans
  • Michael Schlee
  • Paul Smith
  • Lonnie Ott
2021 – 2022
  • Rick Evans
  • Ron Hemby
  • Paul Smith
  • Lonnie Ott
2022 – heute
  • Rick Evans
  • Ron Hemby
  • Paul Smith
  • Rod Fletcher

Auszeichnungen und Besonderheiten

  • Einzige christliche Gruppe mit Nr.-1-Hits in vier aufeinanderfolgenden Jahrzehnten (1960er bis 1990er Jahre)
  • Erster Gewinner des Dove Award als „Männliche Gruppe des Jahres“ (1969)
  • Erste Gospelgruppe, die live bei den Grammy Awards auftrat
  • Erster Gewinner des Dove Award als „Künstler des Jahres“ (1981)
  • Erste Gruppe mit einem Nr.-1-Hit („Oh Buddha“) auf allen drei folgenden Charts: Contemporary, Inspirational, Southern Gospel
  • Erste christliche Gruppe, die auf der Bühne vier einzelne Mikrofone einsetzte
  • Erste christliche Gruppe, die kabellose Mikrofone verwendete
  • Erste christliche Gruppe mit einer Live-Band auf der Bühne
  • Aufnahme des Titelsongs für die Fernsehserie „Daniel Boone“ (dritte Version)
  • Gewinner des Grammys für „Best Gospel Performance“
    (1976 für „No Shortage„, 1978 für „Sail On„, 1980 für „Heed The Call„, 1982 für „Priority„)

Discographie

Elvis Presley mit The Imperials (Alle Alben):

  • 1966: How Great Thou Art
  • 1969: From Memphis to Vegas/From Vegas to Memphis
  • 1970: Live at the International Hotel, Las Vegas, NV August 26, 1969
  • 1970: On Stage
  • 1970: That’s the Way It Is
  • 1971: Elvis Country (I’m 10,000 Years Old)
  • 1971: Love Letters from Elvis
  • 1971: Elvis Sings The Wonderful World of Christmas
  • 1972: Elvis Now
  • 1972: He Touched Me
  • 1973: Elvis

Die Alben der Imperials in chronologischer Reihenfolge:

  • 1964: The Illustrious Imperials
  • 1964: Jake Hess and the Imperials
  • 1964: Fireside Hymns by the Imperials
  • 1964: Blends and Rhythms
  • 1965: The Happy Sounds of Jake Hess and the Imperials
  • 1965: Talent Times Five
  • 1965: Slightly Regal
  • 1965: Slaughter Writes, Imperials Sing
  • 1965: He Was A Preachin Man
  • 1966: Sing Their Favorite Hymns
  • 1966: Inspirational Classics
  • 1967: To Sing Is The Thing
  • 1968: Now
  • 1968: New Dimensions
  • 1969: Love Is The Thing
  • 1970: Time To Get It Together
  • 1970: Gospel’s Alive And Well!
  • 1972: Imperials
  • 1973: Imperials Live (Doppelalbum)
  • 1974: Follow The Man With The Music
  • 1975: No shortage
  • 1976: Just Because
  • 1977: The Lost Album
  • 1977: Sail On
  • 1978: Imperials Live (Baylor University)
  • 1978: Heed The Call
  • 1979: One More Song For You
  • 1980: Priority
  • 1980: Christmas with the Imperials
  • 1982: Stand By The Power
  • 1983: Side By Side
  • 1984: Sing The Classics
  • 1985: Let The Wind Blow
  • 1987: This Year’s Model
  • 1988: Free The Fire
  • 1990: Love Still Changing Hearts
  • 1991: Big God
  • 1992: Stir It Up
  • 1995: ‚Til He Comes
  • 1997: It’s Still the Cross
  • 1998: Songs of Christmas
  • 2002: I Was Made for This
  • 2007: Back to the Roots
  • 2007: The Imperials
  • 2008: Standing Strong
  • 2010: The Classic Imperials – Still Standing

Fazit

„The Imperials“ gelten als eine der bedeutendsten Gruppen in der Geschichte der christlichen Musik. Ihre musikalische Vielseitigkeit, technologische Innovationskraft und ihr Pioniergeist haben sie zu Wegbereitern des modernen Gospels gemacht. Ob durch ihren Einsatz von kabellosen Mikrofonen, individuellen Gesangsmikrofonen oder durch das Spielen mit Live-Band – The Imperials setzten Maßstäbe, denen andere folgten. Mit Songs wie „Oh Buddha“ prägten sie nicht nur die Southern-Gospel-, sondern auch die Contemporary- und Inspirational-Charts und waren damit eine der ersten Gruppen, die diese musikalischen Grenzen überbrückten.

Ein besonderer Höhepunkt ihrer Karriere war die Zusammenarbeit mit Elvis Presley. In den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren begleiteten „The Imperials“ den „King of Rock ’n’ Roll“ bei Studioaufnahmen und Konzerten, unter anderem in Las Vegas. Elvis, der tief im Gospel verwurzelt war, schätzte die musikalische Exzellenz und spirituelle Integrität der Gruppe. Ihre gemeinsamen Auftritte trugen nicht nur zur Popularität von Elvis’ Gospelrepertoire bei, sondern festigten auch den Ruf der Imperials als herausragende Vokalgruppe – sowohl im christlichen als auch im weltlichen Musikbereich. Ihr Erbe reicht weit über den Gospel hinaus und inspiriert bis heute Künstler aller Genres.

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